Dienstag, 23. Juli 2013

Haywire - Trau' keinem (USA 2011)

Darsteller: Gina Carano, Ewan McGregor, Michael Fassbender, Channing Tatum, Michael Douglas, Antonio Banderas
Regie: Steven Sonderbergh


Der Agentin einer Spezialeinheit der US-Regierung wird von ihrem Boss und ihren Auftraggebern eine Falle gestellt, um sie aus dem Verkehr zu ziehen.
Sie überlebt, dreht den Spieß um und nimmt Rache.

Tja, und mehr gibt es zu dem Film auch nicht zu sagen...
Ich bin generell kein großer Fan von Action-Filmen und habe mich nur durch das große Star-Aufgebot dazu hinreißen lassen, ihn mir anzusehen.
Ich habe noch nie einen so seltsamen, undurchsichtigen, langatmigen Film gesehen. Und er wird nicht gerade dazu beitragen, dass ich Action-Filme jetzt mehr mag...
Namhafte Schauspieler mal wieder sinnlos verheizt.




Montag, 22. Juli 2013

Fish Tank (GB 2009)

Darsteller: Katie Jarvis, Michael Fassbender, Kierston Wareing
Regie: Andrea Arnold


Portrait der britischen Unterschicht.
Die 15-jährige Mia lebt mit ihrer Alkoholabhängigen Mutter und ihrer kleinen Schwester in einem Vorstadt-Ghetto. Mias Alltag besteht aus Alkohol und Gewalt. Sie ist von der Schule geflogen, Regeln kennt sie nicht, von elterlicher Fürsorge ganz zu schweigen. Nur im tanzen findet Mia Trost.
Da steht eines morgens Connor vor ihr, der neue Lover ihrer Mutter.




 Anfangs hasst Mia Connor, aber Connor ist anders: er schenkt den Mädchen Aufmerksamkeit und Zuneigung und übernimmt nach ein paar Tagen komplett die Vaterrolle. Endlich scheint Normalität und Stabilität einzukehren. Connor überredet Mia sogar, bei einem Casting vorzutanzen. Aus Mias anfänglicher Abneigung wird Schwärmerei und aus Schwärmerei werden Gefühle. Sie reagiert zunehmend aggressiv und eifersüchtig auf ihre Mutter, weil sie es nicht mehr ertragen kann, dass diese mit Connor zusammen ist. Doch Mias Gefühle scheinen nicht einseitig zu sein und als Connor in einem schwachen Moment mit ihr schläft, verlässt er am nächsten morgen Hals über Kopf die Familie. Für Mia und ihre Schwester bricht eine Welt zusammen und Mias Mutter gibt sich wieder dem Alkohol hin.
Aber Mia will nicht aufgeben. Sie macht Connor ausfindig und will ihn zurückholen. Connor wimmelt sie ab und als Mia ihn erneut aufsucht, erfährt sie die ganze schmutzige Wahrheit ...




 Ein Film, der einen emotional mitnimmt und eigentlich wünscht man sich ja für Mia ein Happy End, weil sie einem einfach nur leid tut. Ein Teenager ohne Perspektive, der ständig vom Leben enttäuscht wird. Einer von vielen, mit einem ähnlichen Schicksal.

Dickes Lob an die junge Hauptdarstellerin Katie Jarvis: ganz großes Kino!
Und Michael Fassbender als Connor ist mal wieder hinreißend ;))