Sonntag, 27. Juli 2014

Valhalla Rising (DK/GB 2009)

Darsteller: Mads Mikkelsen, Maarten Stevenson, Gary McCormack
Regie: Nicolas Winding Refn




Der Sklave "Ein-Auge" fristet sein Dasein zum größten Teil angekettet in einem Holzkäfig. Die einzige Abwechslung besteht darin, in blutigen Kämpfen gegen andere Sklaven anzutreten. Zur Belustigung ihrer Herren und der übrigen Zuschauer finden diese Kämpfe regelmässig statt und enden für den Verlierer in der Regel tödlich. "Ein-Auge" hat bisher noch keinen Kampf verloren und bringt seinem Herren damit reichlich Geld und Ansehen ein. Trotzdem wird er ein seinem Käfig gehalten wie ein Tier und ist schutzlos jeglicher Witterung ausgesetzt. Nur der Sohn seines Herren kümmert sich ein wenig um ihn, bringt ihm Essen und leistet ihm ab und an etwas Gesellschaft. Antworten auf seine Fragen erhält der Junge jedoch keine, denn "Ein-Auge" spricht nicht.
Bei einem Bad in einer nahegelegenen Quelle entdeckt der Sklave eines Tages eine Pfeilspitze am Grund. Es gelingt ihm, diese unbemerkt an sich zu nehmen und in seinem Mund zu verstecken.


Ein guter Kämpfer ist begehrt und ruft Neider hervor und so kommt es, dass ein anderer Stammesführer "Ein-Auge" für sich beanspruchen will. Doch sein alter Besitzer denkt gar nicht daran, ihn aufzugeben und lässt ihn von einer handvoll Männer (und seinem Sohn) wegschaffen.
Als sich die Gruppe weit genug vom Stamm entfernt hat, nutzt "Ein-Auge" die Unachtsamkeit seiner Bewacher, zertrennt mit der Pfeilspitze seine Fesseln und geht auf die Männer los. Innerhalb kürzester Zeit sind alle Wachen tot und "Ein-Auge" auf der Flucht.
Nach einiger Zeit bemerkt er, dass der Sohn seines früheren Besitzers in sicherem Abstand folgt. Da er dem Jungen keine weitere Beachtung schenkt, schließt dieser bald zu ihm auf. Der Junge erkennt, dass ihm von dem schweigsamen Kämpfer keine Gefahr droht und die Beiden setzen ihren Weg gemeinsam fort.
Einige Zeit später stoßen sie auf einen kleinen Trupp Krieger. Unschlüssig, ob Freund oder Feind, stehen sich die Männer gegenüber. Der Anführer der Krieger erklärt, dass sie Christen sind, die sich auf dem Weg ins heilige Land befinden, um sich einem Kreuzzug anzuschließen. "Ein-Auge" nimmt diese Chance wahr und schließt sich der Gruppe an.

Mit einem Schiff soll über das Meer nach Süden ins heilige Land gehen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den Männern. Tage- bzw. wochenlang (der Zeitraum wird nicht näher definiert) dümpeln sie in einer absoluten Flaute auf dem Wasser dahin. Ohne auch nur einen Hauch von Wind, immer eingehüllt in einen diesigen Nebel, der eine Navigation unmöglich macht.
Ausgehungert und entkräftet liegen die Nerven der Männer blank und einige machen den Jungen für ihre missliche Lage verantwortlich. Es bringt Unglück, ein Kind an Bord zu haben und sogar von einem Fluch ist die Rede. Schließlich will einer der Krieger den Jungen töten und über Bord werfen, doch "Ein-Auge" wehrt den Angreifer ab und tötet ihn. Danach traut sich keiner mehr an den Jungen heran.


Und dann geschieht das, womit niemand mehr gerechnet hätte: als der Nebel sich endlich lichtet, finden sich die Männer auf einem breiten Fluß, umgeben von Felsen und dichten Wäldern, wieder.
Den beiden Ältesten wird schnell klar, dass dies nicht das heilige Land ist, doch keiner hat eine Idee, wo sie sich befinden könnten.
Von Hunger und Durst getrieben, gehen die Männer an Land und erkunden die nähere Umgebung. Dabei stoßen sie im Wald auf Grabstätten, die auf Pfählen errichtet wurden und reich verziehrt sind. Ganz wohl ist ihnen bei dem Anblick nicht, denn so etwas haben sie noch nie gesehen. Als dann auch noch einer von ihnen spurlos verschwindet, beschließen sie, weiter flußaufwärts zu ziehen. Doch kaum haben sie ihr Schiff in Bewegung gesetzt, werden sie vom Ufer aus, aus dem Dickicht heraus angegriffen und ein Mann wird von einem Pfeil tödlich getroffen.
Beim näheren Betrachten des Leichnahms stellen sie fest, dass die Pfeilspitze aus Stein und nicht aus Metall gefertigt ist. Daraus schließt ihr Anführer, dass es sich hier nur um einen primitiven Stamm handeln kann, den man zum rechten Glauben bekehren muss. So wird am Ufer ein riesiges Holzkreuz errichtet und die Männer versammeln sich um ihren Anführer. Um ihren Glauben an Gott zu stärken und sie auf den rechten Pfad zurückzuführen, trinken alle nacheinander vom Blut Gottes. Eine berauschende Flüssigkeit, die bei jedem Einzelnen starke Halluzinationen hervorruft.


Als alle ihr Bewusstsein zurück erlangt haben, taucht ihr verloren geglaubter Kamerad wieder auf und scheint ziemlich verwirrt. Daraufhin bricht erneut Streit zwischen den Männern aus. Sie glauben weiterhin, dass sie ein Fluch in dieses Land gebracht hat und geben nun "Ein-Auge" die Schuld daran. Behaupten sogar, er käme direkt aus der Hölle. Es entbrennt ein kurzer heftiger Kampf, in dem "Ein-Auge" fast alle der Krieger tötet. Er beschließt, sich auf die Suche nach einem Zugang zum Meer zu machen, um das fremde Land wieder verlassen zu können. 
Doch der Anführer weigert sich, weiterzuziehen. Er ist der Meinung, dass sie ihre Landungsstelle nicht verlassen dürfen und verfällt der wahnwitzigen Idee, dort eine Siedlung zu errichten, um andere Gläubige willkommen heißen zu können.
Die restlichen Männer sind unschlüssig, ob sie "Ein-Auge" folgen oder bei ihrem Anführer bleiben sollen. Schließlich siegt die Vernunft und sie beschließen, dem ehemaligen Sklaven zu folgen. So kämpf sich der kleine Tross Männer durch die dichten Wälder, immer auf der Hut vor dem unsichtbaren Feind. Unterwegs stirbt einer der Männer und ein anderer beschließt, doch wieder umzukehren und zurück zum Fluß zu gehen.
Zu guter Letzt erreichen nur "Ein-Auge" und der Junge den Rand des Meeres und hier treffen sie zum ersten mal Angesicht zu Angesicht auf die Ureinwohner. Es handelt sich um eine Gruppe Indianer und somit wird klar, dass sie in Amerika gelandet sein müssen. 
Doch die Indianer sind den Fremden gegenüber nicht besonders freundlich gesonnen. Sie töten "Ein-Auge" und damit endet dann auch der Film. Was mit dem Jungen geschieht, bleibt unklar.


Fazit:
selten ist es mir so schwer gefallen, einen Film zu bewerten. Das liegt jetzt nicht daran, dass ich ihn als grottenschlecht bezeichnen würde, aber er ist von seiner Art her komplett anders, als das, was man so gewohnt ist. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass der Hauptdarsteller in dem ganzen Film kein einziges Wort sagt und der Film generell sehr wortkarg ist. Wenn dann gesprochen wird, erscheinen die Dialoge irgendwie sehr hochgestochen und schwülstig, was mir auf Dauer sehr anstrengend erschien. 
Dafür wirken durch die fehlenden Dialoge die Bilder intensiver, weil man sich mehr auf das Visuelle konzentriert. Auch wenn man keine monumentalen Landschaftsaufnahmen hat, wirkt der Film auf mich irgendwie bildgewaltig. Auch was die Gewalt- und Kampfszenen angeht.
Die Story ist sehr düster und genauso wirkt auch die ganze Stimmung der handelnden Personen.
Alles in allem finde ich den Film sehr faszinierend, bin mir aber sicher, dass er nicht jedem gefallen wird.



Sonntag, 20. Juli 2014

Rio 2 - Dschungelfieber (USA 2014)

Sprecher: Jesse Eisenberg, Anne Hathaway, Andy Garcia, Rodrigo Santoro, Leslie Mann
Regie: Carlos Saldanha


Blu und Jewel  leben glücklich und zufrieden bei dem Ornithologen Tulio und Linda in Rio de Janeiro. Sie sind inzwischen stolze Papageieneltern von drei Küken, die sie ganz schön auf Trab halten. Während Jewel versucht, die Kleinen möglichst artgerecht zu erziehen und zu ernähren, verwöhnt Blu sie lieber mit den Vorzügen eines menschlichen Zuhauses: Pfannkuchen zum Frühstück, Fernseher und Ipod. Aus diesem Grund gibt es auch immer wieder Streit zwischen den Papageieneltern.

Als Tulio und Linda bei einer Expedition am Amazonas Spuren finden, die auf weitere blaue Aras hinweisen, gibt es für Jewel kein Halten mehr. Sie will unbedingt an den Amazonas fliegen, um ihre wilden Artgenossen zu finden und ihren Kindern ihre ursprüngliche Heimat zu zeigen. Anfangs ist Blu wenig begeistert von der Idee, doch seiner Jewel zu liebe willigt er schließlich ein.
Während Jewel keinerlei Gedanken an Gepäck oder ähnliches verschwendet, packt Blu brav seine Bauchtasche mit allerlei nützlichen Dingen, inklusive einem Navigationsgerät, das unterwegs immer wieder für Verwirrung sorgt, anstatt den Weg zu zeigen. Trotz aller Widrigkeiten erreichen die Papageien schließlich das Tor zum Amazonas. Einen Teil der Strecke legen sie nun als "blinde Passagiere" mit einem Schiff zurück, den Rest wollen sie fliegen.

Doch die Entdeckung der seltenen Papageien stößt nicht überall auf Begeisterung. Ein Holzhändler, der illegale Geschäfte mit Tropenholz betreibt, sieht durch die Entdeckung der Tiere seinen Handel gefährdet.
Und sollte das Gebiet gar unter Naturschutz gestellt werden, würde das sein Geschäft komplett lahmlegen. Also beschließt er, seine Handlanger auf Tulio und Linda anzusetzen, um die unliebsame Konkurrenz auszuschalten.


Von all den bösen Plänen bekommt man am Amazonas natürlich nichts mit und Blu irrt mit seiner Familie auf der Suche nach dem Camp von Tulio und Linda immer noch durch den Regenwald. Völlig unverhofft stoßen sie dabei auf die Kolonie ihrer wildlebenden Artgenossen und wie sich herausstellt, sind diese gar nicht so fremd, sondern Jewels Familie. Eduardo, der Anführer der Kolonie ist Jewels Vater, der überglücklich ist, seine Tochter wieder bei sich zu haben. Als Jewel bei einem Waldbrand verloren ging und nicht mehr auffindbar war, glaubte er, sie sei tot. So gibt es für alle ein herzliches Willkommen. Besonders angetan ist Eduardo von seinen 3 Enkelkindern, während er von einem Haustier als Schwiegersohn eher weniger begeistert ist.
Aber seiner Tochter zuliebe nimmt er Blu am nächsten Morgen mit zu einem Streifzug durch den Regenwald. Und ganz nebenbei versucht Eduardo doch noch einen echten Papagei zu machen, indem er Blu alles beizubringen versucht, was man über das Leben im Regenwald wissen muss. Dazu gehören auch die Paranußbäume, die die lebenswichtigste Nahrungsquelle für die Papageien darstellen. Diese müssen sie sich allerdings mit den roten Aras teilen und jede Gruppe verteidigt ihre Bäume bis aufs Blut. Blu gibt zwar sein Bestes, aber er stellt sich immer noch so tollpatschig an, dass sein Schwiegervater ihn als hoffnungslos abstempelt.
Blu ist darüber todunglücklich und würde am liebsten Frau und Kinder wieder einpacken und nach Rio zurückkehren. Aber Jewel blüht im Kreise ihrer Familie richtig auf und so bringt es Blu nicht übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen.

Um Eindruck zu schinden, will Blu Jewel zum Frühstück mit ihrer Lieblingsspeise überraschen: einer Paranuß.
Also macht er sich in aller Frühe auf den Weg zu den Bäumen, die Eduardo ihm gezeigt hat, um eine Nuß für Jewel zu pflücken. Doch es unterläuft ihm ein fataler Fehler. Er überschreitet unbewusst die Grenze zum Gebiet der roten Aras und holt sich dort eine Nuß.
Wieder zurück in der Kolonie präsentiert er Jewel stolz seine Beute. Doch der vermeitliche Diebstahl bleibt nicht unbemerkt und schon tauchen die roten Aras auf und klagen Blu an. Da dieser ein schweres Verbrechen begangen hat, fordern die Roten den Anteil Bäume der Kolonie ein. Die Entscheidung darüber soll, wie in Brasilien üblich, durch ein Fußballspiel fallen. Dem Gewinner gehören zukünftig alle Paranußbäume und der Verlierer muss sich einen neuen Lebensraum suchen.
Blu, der seinen Fehler wieder gutmachen möchte, will natürlich in die Mannschaft, aber Eduardo hat keinerlei Vertrauen in seine Fähigkeiten und lässt ihn nicht. Ein nervenaufreibendes Spiel beginnt und es stellt sich schnell heraus, dass beide Mannschaften gleich gut sind. Um sich Vorteile zu verschaffen, wird gefoult, was das Zeug hält und ein Papagei nach dem anderen muss das Spielfeld verlassen. Bald gehen Eduardo die Ersatzspieler aus und so muss er wohl oder übel doch Blu einsetzen. Es ist Gleichstand und das nächste Tor entscheidet das Spiel. Womit keiner gerechnet hätte: Blu zeigt auf dem Spielfeld ein überraschendes Talent im Umgang mit dem Ball. Geschickt spielt eine ganze Reihe Gegner aus, bis er frei vor dem Tor steht. Blu sieht den Zeitpunkt seines Triumphs gekommen und überhört dabei die Warnrufe seiner Mitspieler und aus dem Publikum. Blu schießt und sein Ball landet tatsächlich im Tor. Komischerweise jubeln nur die roten Aras und die Blauen starren ihn entsetzt an, denn Blu hat ein Eigentor geschossen. Das Spiel ist verloren und damit auch die lebenswichtigen Paranußbäume.


Von alledem bekommen Tulio und Linda natürlich nichts mit. Sie durchstreifen immer noch den Regenwald, auf der Suche nach der Papageienkolonie. Als die Beiden in ihr Camp zurückkommen, werden sie bereits von den Schergen des Holzhändlers erwartet, überwältigt und verschleppt. Wieder bei Bewusstsein, finden sie sich an einen Baum gefesselt mitten im Regenwald wieder.

Auch bei den Papageien ist die Stimmung auf dem Nullpunkt. Durch den schmerzlichen Verlust ihrer wichtigsten Nahrungsquelle ist die Kolonie gezwungen, sich einen neuen Lebensraum zu suchen und alle geben Blu die Schuld daran. So ist auch niemand wirklich traurig darüber, als er sich völlig niedergeschlagen auf den Weg zurück nach Hause macht. Doch so weit kommt er erst gar nicht. Schon nach wenigen Kilometern hat er sich hoffnungslos im Regenwald verirrt und wie das Schicksal so will, stolpert er dabei in das Camp von Linda und Tulio. Überglücklich, endlich etwas Vertrautes gefunden zu haben, macht es sich Blu bequem und erwartet die Rückkehr seiner menschlichen Freunde. Doch plötzlich tauchen fremde Männer auf, verwüsten das Camp und verschwinden wieder. Als Blu ihren Spuren bis an den Rand des Regenwaldes folgt, traut er seinen Augen nicht: riesige gerodete Flächen, unwiederbringlich zerstört. Und die Männer und ihre Maschinen dringen unaufhaltsam weiter in den Dschungel vor. Entsetzt macht Blu kehrt und will zurück zur Kolonie, um seine Familie zu warnen. 

Währenddessen versuchen Tulio und Linda, sich aus ihrer verzweifelten Lage zu befreien, mit wenig Erfolg. Zu ihrer großen Überraschung taucht plötzlich Blu auf, der die Beiden auf seinem Rückweg zur Kolonie, entdeckt hat. Mit seinem geschickten Schnabel schafft er es, die Fesseln der Beiden zu durchtrennen und gemeinsam setzen sie ihren Weg fort.
Als sie die Kolonie erreichen, trauen Linda und Tulio ihren Augen nicht, so überwältigt sind sie vom Anblick der vielen Papageien. Doch die Vögel empfinden den Anblick der Menschen alles andere als berauschend und wollen sie vertreiben. Mit einiger Überzeugungsarbeit kann Blu sie davon überzeugen, dass von den Beiden keinerlei Gefahr ausgeht. Ganz im Gegenteil, sie wollen die Papageien vor den herannahenden Holzfällern und ihren Maschinen schützen.
Zuerst will Eduardo davon nichts wissen, doch als Blu ihm die Zerstörung zeigt, glaubt er ihm. Aber nicht nur die Papageien sind von der Rodung bedroht, sondern auch alle anderen Bewohner des Regenwaldes sind betroffen und so muß schnell ein Plan her, wie man die Holzfäller aufhalten kann.

 Mutig stellen sich Tulio und Linda den Arbeitern und ihren Maschinen  in den Weg. Doch beim Anblick der beiden Ornithologen, fangen diese nur höhnnisch an zu grinsen und wollen ihren Weg in den Dschungel fortsetzen, als ihr Blick in den Bäume fällt. Beim Anblick der unzähligen Vögel, Affen, Reptilien und anderen Regenwaldbewohnern vergeht ihnen das Grinsen schnell wieder. Unschlüssig halten die Arbeiter inne und wissen nicht so recht, was sie jetzt tun sollen.
Auf Blus Kommando gehen alle direkt zum Angriff über. Durch ihren Mut, ihr Geschick und ihre Wendigkeit gelingt es den Tieren tatsächlich, die Maschinen ausser Gefecht zu setzen und die Arbeiter in die Flucht zu schlagen. Und Eduardo muss sich eingestehen, dass ein "Haustier" als Schwiegersohn doch gar nicht so schlecht ist.
Da der Standort der seltenen Papageien nun bekannt ist, können Tulio und Linda das Waldgebiet unter Naturschutz stellen lassen und somit für Sicherheit sorgen. Und so kommt es, dass Blu, Jewel und ihre Kinder von jetzt an in Ruhe und Frieden bei Jewels Familie im Regenwald leben können.


Fazit:
wie auch schon im ersten Teil, bekommt man einen liebenswerten und unterhaltsamen Familienfilm geliefert. Die Story ist gut durchdacht und die Charaktere sind wieder äußerst liebevoll ausgearbeitet.
Die Beziehung zwischen Blu und seinem Schwiegervater erinnert einen unfreiwillig an Robert De Niro und Ben Stiller in "Meine Braut, ihr Vater und ich".
Doch allem Klamauk zum Trotz werden auch ernsthafte Töne angeschlagen und die Abholzung des Regenwaldes spielt einen zentrale Rolle, so wie die damit einhergehende Bedrohung vieler Arten. Dies geschieht zwar auf eine kindgerechte Art und Weise, doch bleibt die Dringlichkeit des Themas auch den jüngeren Zuschauern nicht verborgen.
Und auch wenn der Film ab und zu mal Schwächen oder Längen aufweist, bekommt man hier liebenswert schräge Unterhaltung geliefert. Ansehen lohnt sich also in jedem Fall!