Donnerstag, 27. Februar 2014

Blood Creek (USA 2009)

Darsteller: Henry Cavill, Dominic Purcell, Michael Fassbender, Emma Booth
Regie: Joel Schumacher


1936: als auf dem Grundstück der in den USA lebenden deutschstämmigen Familie Wollner ein Runenstein gefunden wird, schickt der vom Okkulten faszinierte Hitler den Gelehrten Richard Wirth nach Virginia, um Nachforschungen anzustellen. Man vermutet, dass die Macht dieser Steine groß genug ist, um ewiges Leben zu schenken. Wirth soll dies anhand uralter Schriften und Rituale in Erfahrung bringen.
Freundlich nimmt die Familie den seltsamen Mann bei sich auf, ohne zu ahnen welches Ziel er verfolgt. Liese Wollner, die Tochter des Hauses, ist fasziniert von Wirths fremdartigen Machenschaften. Eines Tages findet Wirth die weinende Liese im Keller bei dem Runenstein. Sie hält ihren toten Vogel, ihr geliebtes Haustier, im Arm. Wirth nimmt das tote Tier an sich und beginnt mit einer Beschwörung in einer fremdartigen Sprache. Für einen kurzen Moment gelingt es ihm Lieses Vogel von den Toten zurückzuholen. Er erklärt Liese, dass er bald in der Lage sein wird, ihren Vogel für immer auferstehen zu lassen, wenn er seine Forschungen weiter vorantreibt. Alles, was er dazu benötigt, ist Lieses Mithilfe und ihr Blut. Ohne zu ahnen, worauf sie sich einlässt, willigt das Mädchen ein....


Heutige Zeit (etwa 70 Jahre später): der Bruder des Rettungssanitäters Evan Marshall ist seit zwei Jahren spurlos verschwunden. Evan kümmert sich allein um seinen schwerkranken Vater und um seine Schwägerin mit ihren beiden Söhnen.
Da steht plötzlich völlig unverhofft sein verschwundener Bruder Victor vor der Tür. Völlig blutverschmiert, verwahrlost und geschunden. Doch für großartige Erklärungen bleibt keine Zeit. Nachdem Evan Victors Wunden grob behandelt hat, bittet ihn dieser, sich alle verfügbaren Waffen zu schnappen und mit ihm mitzukommen. Evan ist zwar verwundert, willigt aber ein, seinem Bruder zu helfen.
Sie machen sich auf den Weg zu einem alten heruntergekommenen Farmhaus, das von einem hohen Holzzaun umgeben ist, auf den seltsame Schriftzeichen gemalt sind. Auch die Fenster und Türen des Hauses sind mit den Zeichen versehen und auf den ersten Blick scheint es unbewohnt.
Im Innenhof angekommen, beochten die beiden Brüder, wie Herr Wollner die Farm verlässt, um zum Markt zu fahren und seine Waren anzubieten. Aus Erfahrung weiss Victor, dass der Mann vor Einbruch der Dunkelheit nicht zurück sein wird. Als sie sich dem Haus nähern, werden sie vom Wachhund der Familie entdeckt und Evan wird von dem Tier angegriffen. Da der Hund nicht von Evan ablässt und sie befürchten müssen, entdeckt zu werden, bleibt Victor keine Wahl, als das Tier zu töten. 
Im Haus angekommen, treffen sie zunächst auf den Karl Wollner, den Sohn der Familie. In der folgenden Auseinandersetzung erschießt Evan den jungen Mann mit seiner Schrotflinte. Durch die Schüsse aufgeschreckt, versucht Liese zu fliehen, wird aber von Victor abgefangen und zusammen mit ihrer Mutter in der Küche festgehalten. 
Victor befieht Evan, die beiden Frauen zu fesseln und auf sie aufzupassen, während er sich auf die Suche nach seinem Peiniger macht, der ihn die zwei Jahre über gequält hat.
Als Evan beginnt, seine Bisswunden zu versorgen, entdeckt er vom Küchenfenster aus, einen schwarzen Container am Rande des Grundstücks. Auf seine Frage, was sich darin befindet, bekommt er keine Antwort. Von Neugier und einer unguten Vorahnung getrieben, macht sich Evan auf den Weg zum Container. Als Victor sieht, was sein Bruder vorhat, will er ihn aufhalten, doch er kommt zu spät. Im Container finden sie einen blutverschmierten, völlig verängstigten Mann mit zahlreichen Schnittwunden, der angekettet ist. Evan will den Mann befreien und macht sich in der Scheune auf die Suche nach Werkzeug. Dort entdeckt er etwas Unheimliches: hinter einer großen schweren Holztür, die ebenfalls mit den fremdartigen Schriftzeichen versehen ist, entdeckt er fein säuberlich aufbewahrt die Gebeine eines Menschen.
Währenddessen ist Victor immer noch auf der Suche nach dem Mann, dem er zwei Jahre lang ausgeliefert war. Am Hosenbund des toten Karl Wollner entdeckt er einen Schlüsselbund mit unzähligen Schlüsseln. Damit macht sich Victor an der Kellertür zu schaffen, doch es gelingt ihm nicht, diese zu öffnen. 


Evan ist es in der Zwischenzeit gelungen, den verletzten Mann von seinen Fesseln zu berfreien. Zusammen mit Victor schleppt er ihn ins Haus, um seine Wunden zu versorgen. Als Liese den Mann sieht, prophezeit sie, dass sie alle in dieser Nacht sterben werden.
In diesem Moment kehrt Otto Wollner vom Markt zurück. Victor eilt nach draußen, bringt sich in Position und schießt auf den Lastwagen des ahnungslosen Mannes. Wollner verliert die Kontrolle über das Fahrzeug und rast direkt in die Kellertür.  Benommen steigt der Mann aus, sieht seinen toten Sohn auf dem Boden liegen und zwei Männer mit Gewehren, die auf ihn zukommen. Doch das scheint nicht Wollners größte Sorge zu sein, der Blick des Mannes richtet sich auf die zerborstene Kellertür, aus der langsam die dunkle Gestalt eines Mannes heraustritt. Wollner ruft Evan und Victor zu, sofort zurück ins Haus zu laufen. Evan ist zunächst verwirrt, rennt aber dann hinter Wollner her, während Victor stehen bleibt und anfängt wie wild auf den Mann zu schießen. Die Kugeln treffen, doch scheinen sie dem Fremden nichts anhaben zu können, er läuft ungehindert weiter auf Victor zu. Im letzten Moment schaffen es die drei Männer, sich im Haus in Sicherheit zu bringen.
Im Haus stellt Victor Otto Wollner zur Rede und dieser fängt an zu erzählen: bei dem Mann draußen vor dem Haus handelt es sich um Richard Wirth. Jener Gelehrter, der 1936 zu ihnen geschickt wurde, um den Runenstein zu studieren. Doch Wirth war nicht nur zum studieren gekommen, sondern vielmehr um die okkulten Künste zu praktizieren. Durch seine Rituale, die er mit menschlichem Blut durchführte, gelang es ihm, sich die Macht des Steines zu nutzen zu machen. Sein Ziel, das Erlangen des sogenannten "dritten Auges" und dadurch unendliche Weisheit und Macht. Bevor er dieses Ziel jedoch erreichen konnte, gelang es Liese Wollner ihn mit Bannrunen im Keller einzusperren. Durch ihre Mithilfe bei Wirths Studien, hatte sie selbst genug Wissen erlangt, um sich und ihre Familie vor Wirth schützen zu können. Das Grundstück und das Haus sind ebenfalls mit Bannrunen gesichert, so dass die Familie zusammen mit Wirth auf ihrem Grundstück gefangen ist. Für sie alle steht die Zeit seit 70 Jahren still.
Doch das ist noch nicht alles: um Wirth ruhig zu halten, verschafft ihm die Familie regelmässig menschliches Blut, in dem sie willkührlich eine Person entführen und in dem schwarzen Container einsperren. Und eines dieser Opfer war Victor.


Wie mächtig Wirth inzwischen geworden ist, erfahren Evan und Victor am eigenen Leib, als dieser die Leiche von Karl Wollner findet und den jungen Mann von den Toten auferstehen lässt. Da Wirth selbst das Haus nicht betreten kann, schickt er Karl los, um die Männer zu töten. Als Karls reanimierter Leichnam ins Haus eindringt, findet er in seinem Vater sein erstes Opfer. Danach macht er Jagd auf Evan und Victor, doch die beiden Brüder wissen sich zur Wehr zu setzen und es gelingt ihnen, Karl endgültig ins Jenseits zu befördern. So leicht gibt Wirth nicht auf und lässt auch Otto Wollner wieder auferstehen, mit dem gleichen Resultat.
Nachdem bereits ihr Vater und ihr Bruder gestorben sind, sucht Liese mit Evan und Victor nach einem Weg, um Wirth zu töten.Während menschliches Blut ihn stärker macht, ist sein eigenes Blut Gift für ihn. Da fallen Evan die menschlichen Gebeine in der Scheune ein. Als er Liese davon erzählt, erinnert sie sich, dass es sich dabei um die Knochen von Wirths Vorfahren handelt, die er aus Deutschland mitgebracht hat. Damit könnten sie es schaffen, doch zuerst brauchen sie einen Plan, wie sie an die Knochen kommen. Victor, der noch eine Rechnung mit Wirth offen hat, erklärt sich bereit, zur Scheune zu schleichen und die Knochen zu holen. Evan und Liese sollen Wirth so lange ablenken. Vom oberen Stockwerk aus, werfen sie Wirths verbliebene Bücher und Schriften aus dem Fenster und ein brennendes Stück Holz hinterher. Als Wirth sieht, wie seine Schätze in Flammen aufgehen, ist er außer sich vor Wut und versucht, einige Schriftstücke zu retten. 
Diese Zeit nutzt Victor, um zur Scheune zu gelangen. Doch leider bleibt sein Vorhaben nicht unentdeckt. Der reanimierte Wachhund der Familie entdeckt Victor und schlägt Alarm, als dieser sich gerade die Knochen geschnappt hat. Bevor Wirth ihn erreichen kann, gelingt es Victor, den Hund loszuwerden und zu flüchten. Doch er rennt nicht zurück zum Haus, sondern in Richtung des schwarzen Containers und auf dem Weg dorthin holt Wirth in schließlich doch ein und bringt ihn zu Fall. 
Liese und Evan haben es unterdessen ebenfalls geschafft, einen der Knochen in ihren Besitz zu bringen. Evan will sich als Lockvogel im Container anbinden lassen. Liese soll seine Schnittwunde mit pulverisiertem Knochenmark aus den Gebeinen präparieren. Wenn Wirth davon trinkt, so hoffen sie, wird er sich damit vergiften.


Während Liese und Evan alles vorbereiten, erklärt Wirth dem verletzten Victor, dass dieser ihm einen großen Gefallen getan hat. Durch Victors Rachegelüste ist es Wirth gelungen, sich aus dem Gefängnis der Familie zu befreien und mit der Hilfe von Victors und Evans Blut will er die letzte Stufe seines Strebens erreichen und endgültig ausbrechen.
Als Liese Wirth auf sich aufmerksam macht, lässt er von Victor ab und läuft zum Container. Dort findet er den angebundenen, blutenden Evan vor. Sein Ziel in greifbarer Nähe, beginnt Wirth von Evans Blut trinken. Zu spät bemerkt er, was Liese und Evan getan haben. Voller Zorn geht er auf Evan los und ein erbitterter Zweikampf beginnt. In letzter Minute kommt Victor seinem Bruder zur Hilfe und gemeinsam bezwingen sie Wirth.
In dem Moment, als Wirth stirbt, erlischt auch alles andere Leben auf der Farm. Der Bann ist gebrochen, Familie Wollner ist frei. Während Victor Wirths Leichnam verbrennt, macht sich Evan auf die Suche nach Liese. Er findet sie im Keller, bei dem Runenstein. Um 70 Jahre gealtert bedankt sie sich bei Evan, bevor auch sie stirbt. Doch ausser Liese entdeckt Evan noch etwas anderes neben dem Runenstein: einige von Wirths Aufzeichnungen, aus denen hervorgeht, dass insgesamt 8 Steine auf verschiedenen Grundstücken gefunden wurden und 8 Gelehrte ausgesandt wurden, um jeden davon zu erforschen.

Während Victor zu seiner Familie zurückkehrt, macht sich Evan allein auf den Weg zu den verbliebenen 7 Fundstätten.


Fazit: 
stellenweise ein bisschen trashy, aber alles in allem ein solide gemachter Horrorfilm, mit gut gemacht Schockeffekten. Mir gefällt vorallem das okkulte Grundthema, deswegen finde ich es ein bisschen entäuschend, dass nicht noch ein bisschen detaillierter darauf eingegangen wird. Das führt auch leider zu einigen Lücken im Text, die mich persönlich ziemlich gestört haben.
Aber es handelt sich um einen Horrorfilm und der muss nicht unbedingt logisch sein.
Wer also Wert auf Blood, Gore & Violence legt, ist hier gut bedient.







Samstag, 1. Februar 2014

47 Ronin (USA 2013)

Darsteller: Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Ko Shibasaki, Tadanobu Asano, Min Tanaka
Regie: Carl Rinsch


Fürst Asano findet bei einem Jagdausflug einen jungen Mann namens Kai. Gezeichnet von uralten Dämonen und ein Halbblut (Kais Vater war ein Engländer, seine Mutter ist Japanerin) hat der Fürst Mitleid und nimmt den Jungen bei sich auf. Sehr zum Missfallen seines Heerführers Oishi, der den Jungen lieber tot gesehen hätte. Alle am Hof meiden Kai, bringt ein Halbblut doch großes Unglück. Nur Prinzessin Mika, Asanos Tochter, ist immer freundlich zu ihm. Sie hat sich in den sanftmütigen Jungen verliebt.

Einige Jahre später, Kai ist inzwischen ein erwachsener Mann, der jedoch außerhalb des Hofes in einer Hütte im Wald leben muss. 
Fürst Asano hat die ehrenvolle Aufgabe, ein Turnier zu Ehren des Shoguns auszurichten, doch eine gewaltige Bestie treibt in der Gegend ihr Unwesen. Asano und seine Samurai machen sich auf, die Bestie zu töten, um die Festlichkeiten nicht zu gefährden. Kai darf sie als Fährtensucher begleiten. Sie spüren die Bestie im Wald auf, locken sie heraus und ein erbitterter Kampf beginnt. Als sich das Biest wieder in den Wald flüchtet, nimmt der Samurai Hazama die Verfolgung auf. Es gelingt ihm, sich allein der Bestie zu stellen, doch ein Zweikampf ist chancenlos und er geht zu Boden. Da tauch Kai auf, tötet das Monster und rettet so Hazama das Leben. Dieser ist zutiefst beschämt, da es für einen Samurai eine Schande ist, ausgerechnet von einem Halbblut gerettet zu werden. Doch als Fürst Asano auftaucht, sagt Kai nichts und Hazama erhält den Lohn für den Tod der Bestie: er darf als Asanos Champion im Turnier antreten, das jetzt wie geplant stattfinden kann. Die Jäger ziehen ab und Kai bleibt allein am Kadaver zurück. Da entdeckt er einen weißen Fuchs, mit zwei unterschiedlichen Augen (eines blau, eines grün), der Kai neugierig anstarrt, bevor er wieder im Unterholz verschwindet. 


In einer Zwischensequenz sieht man Prinzessin Mika, wie sie nachts heimlich zu Kais Hütte schleicht, um seine Verletzungen zu behandeln. Ein kurzer Moment der Zweisamkeit, doch beide wissen, dass es für sie keine gemeinsame Zukunft geben kann. So sehr sie sich dies auch wünschen mögen.

 Am Tag des Turniers reist der Shogun mit seinem Gefolge an und ein weiterer hoher Gast: Fürst Kira mit seinem Hofstaat. Unter Kiras Gefolge befindet sich auch eine junge, äußerst hübsche Frau, mit zwei unterschiedlichen Augen. Kai beobachtet dies und erkennt darin den weißen Fuchs aus dem Wald wieder. Dies würde bedeuten, dass die Frau eine Hexe ist. Mit seiner Vermutung spricht Kai bei Heerführer Oishi vor, doch dieser glaubt ihm kein Wort.
Im ersten Kampf des Turniers soll Asanos Samurai Hazama gegen einen von Fürst Kiras Kämpfern antreten. Hazama ist gerade dabei, sich fertig zu machen, als plötzlich ein kleiner weißer Fuchs mit unterschiedlichen Augen in seinem Zelt auftaucht. Kurz darauf bricht der Samurai ohnmächtig zusammen. Kai und Oishis Sohn Chikara finden den Samurai und müssen schnell überlegen, was nun zu tun ist, denn die Kämpfer wurden bereits auf den Platz gerufen.Kai schlüpft in die Rüstung des Ohnmächtigen und begibt sich zum Kampfplatz.
Kiras Champion ist ein wahrer Riese mit unglaublichen Kräften, doch Kai schlägt sich tapfer. Doch dann geschieht es: sein Gegner trifft ihn mit voller Wucht am Kopf und Kai verliert seinen Helm. Alle sind entsetzt, als sie sehen, wer in der Rüstung steckt, bedeutet dies doch große Schande für Fürst Asano, denn nur Samurai dürfen in einem Turnier kämpfen. Der Shogun befiehlt, Kai auf der Stelle zu töten, doch Prinzessin Mika wirft sich dazwischen und fleht um sein Leben. 
Zutiefst beschämt verlässt daraufhin Fürst Asano den Schauplatz und lässt Kai zur Strafe verprügeln. Fürst Kira hingegen beobachtet alles mit amüsiertem Blick, scheint sein Plan, die Provinz des alten Fürsten Asano zu übernehmen, doch langsam aufzugehen.


In der Nacht stattet Kiras Hexe dem schlafenden Asano einen Besuch ab und flößt ihm ein Gift ein, dass seinen Geist verwirrt. Von den Hilferufen seiner Tochter geweckt, greift Asano zum Schwert und geht auf Fürst Kira los, fest davon überzeugt, dieser würde seiner Tochter etwas antun. Doch alles ist nur Illussion und als die Wachen eintreffen, finden sie einen völlig verwirrten Asano und einen blutenden Kiro vor.
Als der Shogun von dem erneuten Zwischenfall erfährt, ist er zutiefst betrübt. Asano hat das Gastrecht verletzt, in dem er auf einen unbewaffneten losgegangen ist und laut Gesetz muss er dafür mit dem Leben bezahlen. Der Shogun verurteilt den alten Mann zum Tode, schon am nächsten Morgen wird das Urteil vollstreckt. Doch damit nicht genug: nach dem Tod des alten Fürsten, werden seine Samurai zu Ronin (Herrenlosen) erklärt und ihnen verboten Rache an Fürst Kira zu üben.
Prinzessin Mika wird mit Fürst Kira verlobt und soll ihn nach einem Jahr Trauerzeit heiraten. Fürst Kira darf bis zur Hochzeit stellvertretend die Provinz regieren. Kai wird als Sklave verkauft und da Kira einen Aufstand der Anhänger Asanos fürchtet, lässt er zu guter Letzt den ehemaligen Heerführer Oishi in eine Grube werfen.

Ein Jahr später:
Oishi kommt frei und wird zurück in sein Dorf zu seiner Familie gebracht. Seine Rachepläne gegen Fürst Kira sind entschlossener denn je, aber er weiß, dass er Hilfe braucht, um Kira und seine Hexe zu besiegen. So macht er sich auf, um Kai zu suchen, während er seinen Sohn Chikara losschickt, um die anderen Ronin zu versammeln. Die Zeit drängt, denn die Hochzeit von Prinzessin Mika und Fürst Kira steht kurz bevor. 
Kai fristet derweil sein Dasein als Kämpfer in der schwimmenden Stadt der Holländer. Jeden Tag muß er in der Arena gegen jegliche Art von Gegner um sein Leben kämpfen. Dort macht ihn Oishi ausfindig. Da er keine andere Möglichkeit sieht, um an Kai heran zu kommen, steigt er mit ihm in den Ring. Zuerst befürchtet er, Kai würde ihn nicht wieder erkennen, denn Kai geht ohne Gnade auf ihn los und die Beiden liefern sich einen erbitterten Kampf. Doch Kai hat Oishi sehr wohl wieder erkannt und als sich eine günstige Gelegenheit bietet, flüchten sie aus der schwimmenden Stadt und machen sich auf den Weg zum Treffpunkt der Ronin.
Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit ist Kai erst nicht sehr begeistert von der Idee Oishi zu helfen, doch er erkennt, dass dies seine einzige Möglichkeit ist, wenn er Prinzessin Mika helfen will und er willigt ein.


Am Treffpunkt angekommen, stehen die Ronin vor einen ganz anderen Problem: ihnen fehlen Schwerter und Ausrüstung. Als sie verbannt wurden, wurde ihnen alles genommen. Sie teilen sich auf und die Guppe von Oishi und Kai reitet zum Dorf der Schwertmacher, um Waffen zu besorgen. Als sie dort ankommen, ist alles niedergebrannt und sie treffen auf einen kleinen Trupp von Fürst Kiras Soldaten. Diese erkennen Kai wieder, doch bevor sie ernsthaft gefährlich werden können, hat Kai sie schon alle getötet. Die Anderen stehen nur fassungslos daneben und spätestens jetzt wird klar, dass Kai mehr ist, als er zu sein scheint. Und Kai hat auch eine Idee, wie sie an Schwerter gelangen können. Tief im Bambuswald leben uralte Dämonen, die Kai als Säugling gefunden und aufgezogen haben. Doch wollte er nie einer von ihnen werden und flüchtete, bis Fürst Asano ihn aufgenommen hat. Jetzt kehrt er mit den Ronin zurück, um sich von jenen Wesen Waffen zu holen. Mächtige Schwerter, die nur wenige bisher zu tragen gewagt haben. 
Nur Oishi und Kai können die Höhle der Dämonen betreten und sie müssen sich für ihr Ziel auf eine harte Probe stellen lassen. Kai lässt Oishi in einer Halle zurück, in der sich einige der Wesen, tief in Gebete versunken, aufhalten. Er ermahnt ihn noch, auf gar keinen Fall sein Schwert zu ziehen, komme was wolle, bevor er allein weiter geht. Auf einem Vorsprung trifft er den Ältesten der Dämonen und trägt seine Bitte nach Waffen vor. Das Wesen sagt ihm die Schwerter zu, wenn Kai vor ihm eine der Klingen erreicht, die nicht weit von ihnen entfernt in der der Erde steckt. 
Oishi wird unterdessen auf eine noch härtere Probe gestellt. Als die anderen Ronin plötzlich in der Höhle auftauchen, erwachen die betenden Dämonen zum Leben und greifen diese an. Immer Kais Ermahnung im Ohr, auf keinen Fall sein Schwert zu ziehen, muss Oishi hilflos mitansehen, wie ein Ronin nach dem anderen von den Dämonen getötet wird. Doch als plötzlich Kai vor ihm steht, ist der Spuk vorbei. Alles war nur eine Illusion und sie haben ihre Schwerter. Erfreut, diesen unheimlichen Ort endlich verlassen zu können, machen sich die Männer auf den Weg.


Aus der Bevölkerung erfahren die Ronin, dass Fürst Kira vor seiner Vermählung mit Prinzessin Mika zum Schrein seiner Vorfahren reisen wird, um Opfergaben zu erbringen. Oishi beschließt dem Fürsten dort mit einer handvoll Ronin aufzulauern und Rache zu nehmen. Was sie jedoch nicht ahnen ist, dass sie direkt in eine Fall laufen, die ihnen Kiras Hexe gestellt hat. Sie selbst hat das Gerücht gestreut, um Asanos Männer endgültig zu beseitigen.
Als Oishi, Kai und die kleine Gruppe Ronin an den Schreinen ankommt, erwartet sie dort nicht Fürst Kira, sondern seine Hexe. Ein erbitterter Kampf entbrennt, dem einige zum Opfer fallen. Nur Oishi, Kai und einige Wenige können lebend entkommen. Jetzt bleibt ihnen nur noch eine Wahl, sie müssen in die Festung von Fürst Kira eindringen, um Mika zu retten und Rache zu nehmen. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Kiras Festung liegt mitten im Gebirge, umgeben von steilen Bergen. Es führt nur ein Weg hinein und wieder hinaus. Die Ronin sind ratlos, wie sie unbemerkt dort hinein gelangen sollen.
Unerwartet bietet sich die perfekte Gelegenheit, als sie auf einen Trupp Schauspieler stoßen, die bei der Hochzeit ein Stück aufführen sollen. Perfekt getarnt in der bunten Truppe der Darsteller gelangt eine kleine Gruppe Ronin (unter ihnen Oishi und Kai) in die Festung und können so einen Weg für den Rest frei machen.
Die Hochzeitsgesellschaft um Fürst Kira und Prinzessin Mika versammelt sich im Innenhof, um sich das Schauspiel anzusehen. Als das Stück beginnt, sind alle völlig gebannt und keiner bemerkt die Ronin, die völlig lautlos und unbemerkt eine Wache nach der anderen ausschalten. Kurz vor dem Höhepunkt der Darbietung fliegt jedoch Oishis Verkleidung auf und ein heilloses Durcheinander entsteht, in dem Fürst Kira, Prinzessin Mika und Kiras Hexe ins Innere der Festung entkommen können. 
Während sich draußen die Ronin und Kiras Soldaten bekämpfen, nehmen Oishi und Kai die Verfolgung von Kira auf. Sie müssen sich jedoch trennen und Kai stellt sich der Hexe, während Oishi weiter nach Fürst Kira sucht.



 Kai findet seine Gegnerin mit Prinzessin Mika in einem weiteren Innenhof. Als er die Hexe angreift, zeigt sie ihr wahres Gesicht und nimmt die Form eines riesigen Drachen an. Dank seiner außergewöhnlichen Kampfkunst und seiner bemerkenswerten Schnelligkeit gelingt es Kai mit einiger Mühe, die Hexe zu besiegen und Mika in Sicherheit zu bringen.
Oishi liefert sich unterdessen ein Duell mit Fürst Kira, der erbitterten Widerstand leistet. Doch Oishis Hass auf Kira ist so groß, dass es auch ihm gelingt über seinen Gegner zu triumphieren.

Als der Shogun von der blutigen Rache der Ronin, von Fürst Kiras finsteren Plänen und dessen Tod erfährt, reist er an, um über die verbliebenen Ronin zu richten. Da sich sich wissentlich seinem Befehl widersetzt haben, um ihren alten Herren zu rächen und seine Ehre wieder herzustellen, bleibt dem Shogun keine andere Wahl, als sie zum Tode zu verurteilen. Alle, außer Oishis Sohn Chikara, der als Samurai an Prinzessin Mikas Seite weiterleben darf.
Als Ronin würde ihnen normalerweise der Tod durch den Strick bevorstehen, doch da sie ein ehrenhaftes Ziel verfolgt und Kiras finstere Pläne durchkreuzt haben, gewährt der Shogun ihnen den ehrenhafte Tod eines Samurai.


Fazit:
Nach langer Leinwandabstinenz feiert Keanu Reeves mit diesem Film ein großartiges Comeback. 
Als ich zum ersten Mal den Trailer gesehen habe, war ich zunächst etwas skeptisch, da ich eher mit historischen Geschichte wie "The Last Samurai" gerechnet hatte und nicht mit einem Fantasyfilm, aber ich wurde nicht entäuscht.
Die Geschichte ist durchweg spannend, mit viel Action und Kampfszenen. Die Fantasyelemente sind angenehm unaufdringlich gehalten und nehmen dem Film nicht die Ernsthaftigkeit.
Auch das es kein Happy End gibt, tut dem Film keinen Abbruch, sondern macht ihn eher glaubwürdig.