Freitag, 16. August 2013

Eden Lake (GB 2008)

Darsteller:  Michael Fassbender, Kelly Reily, Jack O'Connell
Regie: James Watkins


'Eden Lake' (GB 2008) ist wohl einer der schrecklichsten Filme, die ich gesehen habe. Nicht unbedingt wegen der expliziten Gewalt, sondern eher wegen der widerlichen Realität, die dahinter steht.

Jenny und Steve wollen ein romantisches Wochenende an einem entlegenen See verbringen. Doch die Idylle wird je zerstört, als eine Gruppe asozialer Jugendlicher auftaucht, angeführt von Brett und seinem Rottweiler. Die Gang ist auf Krawall aus und so lassen die ersten (vorerst) verbalen Auseinandersetzungen nicht lange auf sich warten. Als Brett aus Provokation Steve's Auto klaut, beginnt die Situation zu eskalieren.
Konfrontiert mit dem Diebstahl kommt es zu Handgreiflichkeiten und Steve tötet in Notwehr Brett's Hund. Dieser sinnt auf Rache und die Jagd auf das junge Paar beginnt.
Während Steve überwältigt, halbtot geprügelt und misshandelt wird, kann Jenny entkommen und macht sich auf die fast aussichtslose Suche nach Hilfe....
Alles was danach noch kommt (inklusive dem Ende) ist einfach nur bitterböse!




 Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, war sich fassungslos und wütend. Einfach nur wütend auf dieses asoziale Pack, dass einen Menschen zu Tode quält und das ganze noch mit dem Handy filmt. Und wütend auf die ebenfalls asozialen Eltern, die ihren gewalttätigen Kindern nichts entgegenzusetzen haben.
Das Traurige daran ist ja, dass es bittere Realität ist. Man braucht sich nur mal die Schlagzeilen in Erinnerung zu rufen, von Menschen, die von solchen Gruppen in der Öffentlichkeit ins Koma oder zu Tode geprügelt wurden.





 

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