Dienstag, 7. Mai 2013

Machine Gun Preacher (USA 2011)

Darsteller: Gerard Butler, Michelle Monaghan, Michael Shannon, Kathy Baker
Regie: Marc Foster

Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Sam Childers, der sich vom alkohol- und drogenabhängigen Biker zum Priester wandelt und sich auch heute noch erfolgreich für Kriegswaisen und Kindersoldaten im Sudan einsetzt.


Der Film beginnt mit Childers Entlassung aus dem Gefängnis. Von seiner Frau Lynn erfährt er, dass sie ihren Job als Stripperin aufgegeben hat, weil sie zum Christentum konvertiert ist. Sam, der nichts für Religion übrig hat, lebt weiter seinen exzessiven Lebensstil. Als er eines Nachts im Vollrausch fast einen Landstreicher absticht, lässt er sich schließlich von seiner Frau überreden, sm nächsten Morgen mit zum Gottesdienst zu kommen. Im Gottesdienst stellt ein Gastprediger ein Projekt in Afrika für Kriegswaisen vor. Sam ist schwer beeindruckt von dieser Arbeit und meldet sich als freiwilliger Helfer. Als gelernter Zimmermann hilft er, Unterkünfte für die Waisen in Uganda aufzubauen.
Mit dem Soldaten Deng als Führer und Bodyguard begibt sich Sam auf die Reise nach Norden, in die Kriegsgebiete im Südsudan. Dort angekommen werden sie Augenzeugen von den unglaublichen Gräueltaten, die die LRA (Lord's Resistance Army) dort unter der Bevölkerung anrichtet. Und wie vorallem die Kinder darunter zu leiden haben.


Als Sam nach Hause zurückkehrt, hat er den Entschluss gefasst, selbst Priester zu werden und ein Waisenhaus im Südsudan zu errichten. Er gründet eine eigene Kirche, in der er predigt und sammelt dort Spenden für sein Projekt.
Wieder zurück in Afrika beginnt der Bau des Waisenhauses. Noch nicht mal ganz fertig, wird das Haus eines Nachts von der LRA angegriffen und komplett niedergebrannt. Sie wollen den weißen Priester vertreiben.
Zutiefst getroffen, denkt Sam zunächst tatsächlich daran aufzugeben. Doch dank der Unterstützung seiner Familie und seiner Kirchengemeinde, beginnt er erneut mit dem Bau. 
Doch dieses Maln ist Sam vorbereitet und engagiert Sicherheitsleute, die seine Baustelle bewachen sollen. Als Sam eines Tages mit seinem Freund Deng unterwegs ist, werden sie erneut von der LRA angegriffen. Doch es gelingt ihnen, die Angreifer zurück zu schlagen bzw. teilweise sogar zu töten. Dies bringt Sam seinen Spitznamen "Machine Gun Preacher" ein.
Sein Afrika-Projekt wird für Sam immer mehr zur Obsession, was fast seine Ehe zerstört, da er sich mehr in Afrika aufhält, als bei seiner Familie in den USA.
Doch allen Widrigkeiten zum Trotz, kann er seinen Traum wahr machen und das Waisenhaus zusammen mit seiner Frau Lynn eröffnen.


Fazit: ein sehr emotionaler Film, über einen Mann, der seinen Traum lebt, und alles dafür tut, um ihn zu verwirklichen. Zur Not mit Gewalt.
Sam Childers und seine Familie sind auch heute noch im Südsudan für Waisenkinder tätig und ich finde, es sollte viel mehr solcher Menschen auf dieser Welt geben. Meinen größten Respekt für diese aufreibende und nicht ganz ungefährliche Tätigkeit.






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